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Mediales Kartenlegen


Eine Ecke eines Beziehungs-Dreiecks

Die Geliebtenfalle – Mediales Kartenlegen als Lebenshilfe in der Dreiecks-Beziehung?

Veronica K. ist heute himmelhoch jauchzend, morgen zu Tode betrübt. Gerade noch war sie erfreut am Kofferpacken, weil der ersehnte Kurzurlaub mit dem Liebsten bevorstand, doch dann erfuhr sie zu ihrem Schrecken, dass alles abgeblasen werden muss. Ihre Gefühle fahren Achterbahn: noch vor kurzem hat sie eine strahlende Zukunft für sich und den Mann ihrer Träume gesehen, und jetzt kaut sie verzweifelt Fingernägel und glaubt, dass es absolut keine Chance für sie geben kann.

Was Veronica K. erlebt, ist vielen Frauen altbekannt: sie ist eine Geliebte. Eine von schätzungsweise hunderttausenden Frauen, wenn man der Statistik glauben mag, die heute auch in der Schweiz das Doppelleben der Geliebten eines verheirateten Mannes führen. Was diese Frauen tagtäglich erleben, geht manchmal über ihre eigenen Kräfte, und sicherlich über den Vorstellungshorizont ihrer konservativen Mitmenschen hinaus.
Die Geliebtenfalle

Es ist meist eine Zerreißprobe zwischen der Liebe für einen Menschen, der gebunden ist, und der Notwendigkeit, gut für sich selbst zu sorgen und sich vor Verletzungen zu schützen. Auch in der esoterischen Lebensberatung – also dem Kartenlegen am Telefon – ist dieses Problem heute angekommen und stellt mittlerweile einen großen Anteil der Fragen dar, die täglich an die erfahrenen Kartenleger und Wahrsager gerichtet werden.

Wer selbst einmal eine Ecke eines Beziehungs-Dreiecks ausgefüllt hat, weiß um die besonderen Spannungen und Belastungen dieser Situation, die sicher in jedem Fall einzigartig sind. Doch inwiefern kann das Kartenlegen als esoterische Praxis der Beratung und Lebenshilfe dabei helfen, klarer zu sehen und gesund und mit gutem Selbstbewusstsein auch eine solche Situation zu meistern?

Das Kartenlegen als letzte Instanz für Liebende in Krisenfällen


Das Kartenlegen ist grundsätzlich eine Möglichkeit, das eigene Ich ins richtige Verhältnis zu setzen zu den Mitmenschen, konkret zum Partner und zum familiären Umfeld. Denn in der großen Auslage der Karten erkennt man genau, mit welchen Personen man es aktuell zu tun hat und welche Spannungen oder Konflikte mit diesen Personen existieren. Und gerade, wenn es um die Geliebten-Situation geht, stehen meist mindestens drei Personen im Zentrum der Bemühungen – er, die andere Frau und die Geliebte.

Dieses Dreieck ist daher so spannungsreich, weil alle drei Beteiligten natürlich ihre eigenen Interessen haben und diese auch verfolgen wollen, aber in der Regel wenig oder nichts voneinander wissen. Die Heimlichkeit der Situation, die eine hohe Diskretion erfordert, ist oft eine zusätzliche psychische Belastung für die Frauen, die als Geliebte ihr Glück suchen wollen. Gerade der Druck, niemandem etwas preisgeben zu dürfen von einer Liebe außerhalb der Konventionen, die von sittenstrengen oder vorurteilsbehafteten Menschen oft vorweg verurteilt wird, treibt viele Geliebte zu verschiedenen Formen der Beratung, um wieder Halt und Sicherheit zu finden.
Die Geliebtenfalle

Warum das Kartenlegen in der Schweiz einen so hohen Stellenwert als „letzte Instanz für Liebende in Krisenfällen“ hat, hat natürlich seinen Grund. Im Gegensatz zu anderen Formen der Beratung, wie der psychologischen Beratung oder der klassischen Seelsorge, wo es eher darum geht, die Ratsuchende zu hinterfragen und ihre Lebensgeschichte aufzudecken (psychologisch) oder sie moralisch zu unterstützen (seelsorgerisch), ist das Kartenlegen weltanschaulich eher neutral und zeigt kein Urteil an, sondern eine Bestandsaufnahme.

Im Kartenbild erkennt man das System, in das die Beteiligten des Dreiecks eingeflochten sind, und aus dem sie sich – vielleicht – hinaus manövrieren wollen, sowie die Schwierigkeiten dieses Systems und auch Verborgenes, was vielleicht auch das Gelingen der Geliebten-Beziehung unterstützt oder gefährdet. Es ist das Interessante und auch Besondere des Kartenlegens, dass hier, selbst bei den verwickeltsten Fällen, nirgendwo der moralisierende Zeigefinger geschwungen wird, sondern vielmehr mit der Präzision eines Journalisten die passenden Puzzlestücke zum Beziehungsbild zusammengetragen und neutral betrachtet werden.



Ein unabhängiger Kartenleger als neutraler Dritter


Diese nüchterne Präzision, die im Endeffekt ein gelungenes Gesamtbild der Situation ergibt, in dem sich die Ratsuchende wiedererkennen kann, ist es auch, die viele betroffene Frauen eher den Rat einer guten Kartenlegerin aufsuchen lässt als andere Berater. Denn viele Geliebte gerade in der Schweiz wissen, dass in der Öffentlichkeit, aber auch schon im engeren Bekanntenkreis oft kein Verständnis für ihre besondere Rolle herrscht und verheiratete Freundinnen ihnen nur moralisierend und verurteilend abraten, wobei jedoch die Gefühle auf der Strecke bleiben.

Wollen Geliebte einen unvoreingenommenen und dennoch hoch qualifizierten Rat, so ist es daher oft ihr naheliegender Impuls, einen unabhängigen Berater bei der esoterischen Lebensberatung anzurufen, der als neutraler Dritter fungiert und eher verstehen als verdrängen möchte. Was die dortigen Kartenleger und Wahrsager leisten, ist gerade in der spannenden und belastenden Situation, die von vielen auch gern als „Geliebtenfalle“ bezeichnend wird, immer wieder erstaunlich und stellt einen Gipfel der Mitmenschlichkeit dar.

Mit großer Sorgfalt und hohem Einfühlungsvermögen bauen die Experten der esoterischen Lebensberatung die betroffenen Frauen wieder auf und geben ihnen, wenn sie verzweifelt sind, Lebensmut zurück, sie hören geduldig zu und geben Ratschläge, wie sich die Krise am besten steuern lässt. Doch die Karten können auch Antworten auf konkrete Fragen geben und zum Beispiel zeigen, ob sich der Geliebte tatsächlich von seiner Noch-Partnerin trennt oder wie die Chance auf ein Zusammenleben in der Zukunft steht.
Die Geliebtenfalle

Die immer wiederkehrende Frage „Trennt er sich von ihr?“, die so häufig von Geliebten an die Kartenleger gestellt wird, dominiert oft die Beratung bei Dreiecks-Beziehungen, und das ist auch verständlich, denn mit einer klaren Antwort auf diese Frage ist oft auch die Leidenszeit der Geliebten terminiert. Mithilfe der Skat-, Tarot- oder Lenormand-Karten kann ein geübter Kartenleger oder eine Kartenlegerin absehen, ob der Geliebte wirklich Trennungsabsichten hat, oder ob seine diesbezüglichen Versprechungen nur schöne Worte sind, um die Geliebte bei Laune zu halten, während er in Wahrheit gar nicht vorhat, sein trautes Heim nebst Gattin aufzugeben.

Manchmal ist die Situation auch anders und die Geliebte will gar nicht, dass „er“ sich trennt, sondern nur, dass er sich öfter zu ihr bekennt und sie mehr Zeit miteinander verbringen können – was jedoch auch oft einen Balanceakt darstellt, der von ihm und von ihr gleich schwer zu bewältigen ist.

Das Kartenlegen in der Geliebtenfalle


Beim Kartenlegen in der Situation der Geliebten kommen dann oft verdrängte Gefühle hoch, Gefühle der Zurückweisung, des Ressentiments und der Verbitterung, wenn es darum geht, dass die andere Frau, die Rivalin, wichtiger genommen wird als man selbst. Plötzlich werden ansonsten ganz vernünftige Frauen zu Funken sprühenden Konkurrentinnen, doch im Grund ist die Lösung einfach: eine Beziehung, das ist das Verhältnis einer Person zu einer anderen.

Jeder erfahrene Kartenleger weiß, dass eine Partnerschaft, in der Raum für Dritte ist, nicht die gesündeste Basis hat, und das wird er mit Blick auf die Karten auch mitteilen, um etwaige Ängste zu besänftigen und Schuldgefühle hinterfragen zu helfen. Manchmal gibt es auch Lösungen aus diesem Dilemma, und der Kartenleger wird auch dahingehend beraten, was das persönliche Kartenbild für die Betroffene bereithält.
Die Geliebtenfalle

Allerdings bleiben gute Kartenleger auch beim Blick in die Zukunft für Geliebte realistisch: dieselben Statistiken, die uns die hohe Verbreitung der sogenannten „Geliebtenfalle“ auch in unserem schönen Alpenland mitteilen, zeigen leider auch, dass nur die wenigsten dieser Beziehungs-Dreiecke ein Happy End erleben. Oft entscheidet sich der gebundene Geliebte dann nämlich doch, wie in schlechten Filmen, für die Ehefrau oder die feste Freundin, und die betrogene Geliebte ist natürlich doppelt unglücklich – weil sie dem Falschen vertraute und offensichtlich einer Illusion anheimgefallen ist, die sich so in der Wirklichkeit nicht einlösen ließ.

Die Kartenlegung ist dann oft der letzte Rettungsring, nach dem die Geliebte verzweifelt greift, die im balkenlosen Meer der Emotionen zu ertrinken glaubt. Doch dieser Rettungsring kann tatsächlich Vielen helfen, die in einer akuten inneren Notlage sind, und vielleicht lernt man in Zukunft auch eher schwimmen, wenn ein neutraler Trainer einen behutsam begleitet…

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